Eifelcamino

Alflen

Die Kriegergedächtniskapelle ist eine markante Station auf dem Eifel-Camino. Der Bau stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert. Das kleine Gotteshaus wurde 1794 von durchziehenden französischen Soldaten schwer beschädigt und dem Verfall preisgegeben. Die Gemeinde richtete schließlich das erste Spritzenhaus darin ein. So wurden u.a. darin die Brandeimer für das Löschwasser aufbewahrt. Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Kapelle wieder hergestellt, um sie den Gefallenen im Gedenken zu widmen. Hier befindet sich auch ein Pilgerstempel.
Weiter im Ort findet man die neue Pfarrkirche mit dem Prachtstück des Hochaltares im Barock-Stil und seinen vergoldeten Arabesken in Form von Ranken und Blumen, dem Tabernakel und den Heiligenstatuen. Die wunderschöne barocke Ausmalung der Malerbrüder Alken aus Mayen wurde in den 50iger Jahren wieder sichtbar gemacht.
Im Jahr 1552 wird Johannes der Täufer als Patron der Pfarrkirche genannt, als Nebenpatron der Apostel Bartholomäus. Der neue Verschluss des Taufsteines (nach 1948 geschaffen) zeigt die Taufe Jesu durch Johannes.
Zahlreiche Deckengemälde zeigen Darstellungen von biblischen Erzählungen und Heiligenlegenden und wurden auch als Sinnbilder der Sakramente und Bildnisse von Patronen der Kirche und Gemeinde gedeutet. So zeigt das vierte Bild auf der Südseite z.B. den heiligen Donatus, der das Dorf Alflen während eines Gewitters segnet.

Alflen, Taufstein in der Kriegsgedächtniskapelle auf dem Eifel-Camino